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KRAMPUS UND NIKOLAUS

Die ersten Nachweise des Krampus- und Nikolausbrauchs stammen aus der Mitte des 17. Jahrhunderts. Begleitet von Schreckgestalten, Teufeln und Tiermasken, prüft und beschenkt der Nikolaus die braven Kinder, während die unartigen vom Krampus bestraft werden. Der Name Krampus leitet sich vom mittel-hoch deutschen Krampen – Kralle oder bairisch Krampn – Lebloses, Vertrocknetes, Verblühtes ab. Der Krampusbrauch war ursprünglich im ganzen Habsburgerreich und in angrenzenden Gebieten verbreitet und wurde dann in der Zeit der Inquisition verboten, da es bei Todesstrafe niemandem erlaubt war, sich als teuflische Gestalt zu verkleiden. Jedoch wurde dieser Winterbrauch in manchen schwer zugänglichen Orten weitergeführt. Nikolaus und Krampus treten immer gemeinsam und grundsätzlich nur am 5. und 6. Dezember auf. Durch den gemeinsamen Auftritt wird klargestellt, dass das Gute über das Böse immer gewinnt und der Krampus dem Nikolaus zu gehorchen hat. Früher sind Nikolaus und Krampus nur von Haus zu Haus bzw. von Hof zu Hof gezogen und haben die Kinder beschenkt oder bestraft. Durch das Entstehen von immer mehr Nikolaus- und Krampusgruppen (auch Passen genannt) haben sich die Gruppen nach den Hausbesuchen auf dem Markt- oder Dorfplatz getroffen. Aus diesen Treffen haben sich die heutigen Krampusläufe entwickelt.


BODEN UND UMWELTGIFTE

Auf der ganzen Welt gibt es keine unbelasteten Böden mehr. Sogar im Gletschereis von Grönland und der Antarktis können verschiedenste Umwelt gifte nachgewiesen werden. Die Grafik zeigt die Anreicherung von Blei in einem Hochmoor. Kombiniert mit der Altersbestimmung der Torfschichten kann diese jeweils den großen historischen Bleiquellen zugeordnet werden. Durch verbesserte Umweltauflagen wie dem Einbau von Rauchgasfiltern und die Einführung von bleifreiem Benzin und Katalysatoren konnte in den letzten Jahrzehnten der Eintrag von Schadstoffen im Boden deutlich verringert werden (z. B. Schwer metalle, Schwefel). Bei neueren Schadstoffgruppen wie schwer abbaubare, organische Schadstoffe und Platingruppenelementen geht der Trend leider in die entgegengesetzte Richtung.