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Dialekt

Lungauer Mundart

Ein Dialekt oder eine Mundart ist eine lokale Sprachvarietät. Er kann sich von anderen Dialekten wie auch von der ursprünglichen Schriftsprache in allen Sprachbereichen unterscheiden. Der Bezirk Lungau hat ca. 20.000 Einwohner, von denen sehr viele den Lungauer Dialekt noch sprechen. Leider ist das „Lungauerisch“ als Sprache sehr rückgängig und wurde in den letzten Jahrzenten stark verdrängt. Umso wichtiger ist es, die alte Sprache nicht zu vergessen und weiterzugeben. Der Lungauer Dialekt ist ein Übergangsdialekt, der sowohl Merkmale des südbairischen Dialektgebietes (Tirol, Kärnten, Steiermark) als auch des mittel bairischen Dialektgebietes (Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich) aufweist.

buttln = arbeiten
biacha = Bücher
futzei = kleines Stück
hi und do = ab und zu
ibaseachn = übersehen

date = Vater
de oan = die anderen
echtleng = Erdäpfel
duslat = dunkel
åndaschtwo = woanders


ZERSTÖRUNG

des Bodenaufbaues und der Bodenstruktur

Die starke Zunahme von Bautätigkeiten führt nicht nur zum Verlust von landwirtschaftlichen Böden, sondern vermindert vielerorts auch die Qualität der verbliebenen Flächen. Befahren im feuchten Zustand und unsachgemäß durchgeführte Rekultivierungen zerstören die Bodenstruktur und verringern die Bodenfruchtbarkeit für viele Jahrzehnte. Schwere Böden sind besonders empfindlich gegenüber Verdichtungen. Das Bundesland Salzburg ist sich dieser Problematik bewusst und hat dazu ein eigenes Bodenschutzgesetz mit dem Ziel „Verhinderung von Erosion und Verdichtung“ verabschiedet. Zur Beratung von Landwirten und Bodenschutzinteressierten wurde zudem eine Bodenschutzberatung bei der Landwirtschaftskammer eingerichtet.

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