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Schützen Mariapfarr

Die historische Schützenkompanie Mariapfarr

Die erste urkundliche Erwähnung einer Schützenkompanie in Mariapfarr stammt aus dem Jahre 1772, als Hieronymus Graf von Colleredo zum Erzbischof von Salzburg gewählt wurde. In den Tagen vom 22. – 25. April 1772 übersiedelte er von Gurk nach Salzburg. Am 24. April durchreiste er den Lungau. In Mariapfarr wurden unter den Komman danten Amerösl und Hofbauer 52 Schützen zum Empfang des Erzbischofs aufgeboten. Ignaz von Kürsinger erwähnte die Schützenkompanie Mariapfarr im Jahre 1846, als er bei einer Fronleichnamsprozession anwesend war. Beim großen Ortsbrand im September 1854 wurde die gesamte Ausrüstung samt Gewehren von den Flammen verschlungen. Danach wurde es um das Schützenwesen in Mariapfarr ruhig. In den 30er-Jahren des vorigen Jahrhunderts kam erstmals der Wunsch auf, wieder eine Schützenkompanie in Mariapfarr zu gründen. Wohl aufgrund der wirtschaftlich schwieri-gen Zeiten und später der Wirren des zwei-ten Weltkrieges, verzögerte sich die Wieder-gründung weiter. Bemerkenswert jedoch ist, dass aus dem Jahre 1944 Statuten für eine Schützengilde „Marienpichl“ er halten sind. Auf Initiative von Alois Lankmayer – Thomalwirt in Mariapfarr – wurde am Kammeradschaftstag 1967 der Beschluss über die Wiedergründung gefasst. Am 24. Mai 1970 wurde die historische Schützenkompanie im Rahmen des Gründungsfestes in der Ulnötz vorgestellt. Das Aussehen der heutigen Uniform gleicht jener, die vor dem Ortsbrand getragen wurde. Derzeit besteht die Kompanie aus ca. 50 Mit-gliedern und vier Marketenderinnen.

 

 


Was macht der Boden alles?

Die Hälfte des Berglandes Salzburg ist mit Wald bedeckt, der die Menschen vor Steinschlag, Muren, Lawinen und den Boden vor Erosion schützt. Um den Boden zu schonen, darf die Holzernte nur bei trockenem oder gefrorenem Boden erfolgen. Dabei werden die schweren Maschinen nur auf Forststraßen und Rückegassen eingesetzt. Die Naturverjüngung der verschiedenen Baum arten ist besonders wichtig für die Wald gesundheit und Anpassung an den Klima wandel. Da die großen Raubtiere Wolf, Bär und Luchs im Land Salzburg nicht mehr vorkommen, müssen die Bestände von Reh- und Rotwild vom Menschen reguliert werden. Gemeinsam tragen Jagd und Forstwirtschaft eine besondere Verantwortung für den Erhalt gesunder Mischwälder und Waldböden.

 

 

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